Himbeeren kennen wir vor allem als fruchtige Zutat von Müsli oder Porridge zum Frühstück, in Torten oder in süßen Nachspeisen. In der beliebten Gartenbeere steckt jedoch noch viel mehr: Probieren Sie Himbeeren doch mal in einem Salat mit würzigem Dressing oder gemeinsam mit einer Käsesauce zu Nudeln aus. Egal, ob Sie Himbeeren lieber klassisch genießen, oder sich auf neue Geschmacksabenteuer einlassen – die regional produzierten meinLand Himbeeren garantieren Ihnen Frische, Qualität und besten Geschmack.
Genau wie bei der Erdbeere handelt es sich bei der Himbeere streng genommen gar nicht um eine Beere. Botanisch gesehen ist die Himbeere eine Sammelsteinfrucht – die eigentlichen Früchte sind die kleinen Kügelchen, die gemeinsam die Himbeere formen. Wussten Sie, dass die Größe der Früchte von der „Mitarbeit“ der Bienen abhängt? Die Blüten der Himbeere können sich zwar auch selbst bestäuben, doch die dabei entstehenden Früchte sind relativ klein. Bienen übertragen wesentlich mehr Pollen und sorgen so für große, saftige Himbeeren. Zur Belohnung bietet die Himbeere den Bienen in ihren Blüten jede Menge süßen Nektar. Der regionale Anbau von Himbeeren auf den Obstwiesen unserer Erzeuger unterstützt damit direkt viele Bienenvölker in NRW und den Erhalt der Artenvielfalt in der Landwirtschaft.
In einigen Regionen Deutschlands heißt die Himbeere gar nicht Himbeere. In der Eifel trägt sie den Namen Imbere und im Bergischen Land heißt sie Humbel. „Himbeere“ selbst leitet sich aus dem Altnordischen ab und bedeutet in etwa „Beere der Hirschkuh“. Diese Namensherkunft lässt schon auf die lange Geschichte der Himbeere hierzulande schließen. Tatsächlich gehören sie zu den ältesten Kulturfrüchten Deutschlands. Schon Hildegard von Bingen schrieb im zwölften Jahrhundert ein Rezept für Dinkelflockenbrei mit Himbeeren auf und ist damit sozusagen die erste Foodbloggerin mit Porridge-Rezept. Neben ihrem leckeren Geschmack hat die Himbeere auch viel Gutes zu bieten. Sowohl die Beeren als auch die Blätter dienen in der Naturheilkunde zur Behandlung von Entzündungen, Menstruationsbeschwerden oder der Geburtsvorbereitung. Außerdem enthalten Himbeeren viel Vitamin C und unterschiedliche B-Vitamine, Mineralien wie Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen, Gerbstoffe und Fruchtsäuren.
Übrigens: für den charakteristischen Duft der Himbeere ist der Stoff Himbeerketon verantwortlich. Das weiß auch die Lebensmittelindustrie. Deswegen benutzt sie diese Substanz gerne, wenn ein Produkt nach Himbeeren duften soll.
Himbeeren sind ab Juli erntereif und haben bis August Saison. Himbeeren reifen nach der Ernte nicht mehr nach. Für einen ungetrübten Geschmack genießen Sie frische Himbeeren am besten bald nach dem Einkauf. Wenn Sie sie doch aufbewahren wollen: in einem luftdurchlässigen Behälter im mittleren Fach des Kühlschranks halten sich Himbeeren ungefähr ein bis zwei Tage. Ein Papiertuch unter den Beeren hilft, überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen. Ins Gemüsefach legen Sie die Früchte besser nicht, denn die dort herrschende Feuchtigkeit macht die Beeren schnell matschig.