Bei Familie Möllmann dreht sich alles um die Landwirtschaft, um 2.250 Mastschweine, 55 Mastbullen und 298 Hektar Ackerbau. 2007 haben Christian und Petra Möllmann den Betrieb von Petras Vater übernommen und die Schweinehaltung ausgebaut. Früher wurden Sauen gehalten und die eigenen Ferkel gemästet. Vor mehr als zehn Jahren spezialisierte sich die Familie auf die Schweinemast und bezieht die Ferkel seitdem von einem Sauen- und Aufzuchtbetrieb. Sie kommen mit einem Gewicht von 25 Kilogramm auf den Hof. Die Familie Möllmann füttert die Tiere mit Getreide – Weizen und Gerste – aus dem eigenen Anbau. Die Schweine erhalten je nach Altersklasse vier verschiedene Futtermischungen und können sich rund um die Uhr an der automatischen Fütterung bedienen.
Die Familie hat einen hohen Qualitätsanspruch, insbesondere die tiergerechte Haltung spielt eine wichtige Rolle. Mit der Teilnahme an der „Initiative Tierwohl“ (ITW) rücken sie den Tierwohl-Aspekt noch weiter in den Mittelpunkt. So bieten sie den Schweinen beispielsweise mehr Platz im Stall und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Christian Möllmann ist seit 2007 Vermarktungspartner des genossenschaftlichen Unternehmens Westfleisch und wirkt als Mitglied des Westfleisch-Beirates für Kooperationsfragen an der Vertretung der Interessen aller Westfleisch-Vertragsbetriebe aktiv mit. Entsprechend verbunden ist die Familie auch mit dem langjährigen Westfleisch-Handelspartner Rasting, der die Produkte in der Region vermarktet. Mit kurzen Wegen zum Schlachtbetrieb und einer regionalen Vermarktung der Lebensmittel leistet die Familie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Fleischproduktion.